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„Humor, wer braucht schon Humor…Humor ist albern und bei ernsten Themen einfach nicht angebracht. Wer sowas einsetzt, ist nicht seriös.“

Dies sagte mir mal ein Teilnehmer eines Workshops, auf die Frage hin, was er davon hielte, Humor bei seiner Arbeit als Führungskraft einzusetzen. Sein Führungsstil schien wohl eher autoritär zu sein oder wie in der „TA“ gesagt „mit hohem steuernden Eltern-Ich“. Wahrscheinlich war sein „freies Kind“ nicht sonderlich gut ausgeprägt und es fiel ihm schwer Fürsorge zu zeigen, wenn es notwendig war. Bestimmt war er durchsetzungsfähig, geradeaus und intelligent. Er suchte und fand hohes Ansehen bei seinen Vorgesetzten und wenn sie ihm einen Auftrag gaben, erledigte er es stets zügig und gewissenhaft.

Wahrscheinlich würden Leute mit ähnlichen Überzeugungen oder hohem „angepassten Kind“ mit ihm arbeiten wollen. Somit also Typen seinesgleichen oder welche, die lieber Befehle empfangen als selbst denken zu müssen.

Nun stand er vor der Herausforderung, dass er seitens der „rebellischen Kinder“ und „fürsorglichen Eltern-Ichs“ in der Kritik stand. Auch die mit dem hohen „Erwachsenen-Ich“ erkannten in ihrer Analyse, dass dieser Führungsstil nicht für alle zuträglich ist. Somit wurde er zu einem Workshop geschickt, das sich mit Transaktionsanalyse und Humor befasst. Das eine für den Kopf, das andere für die Seele.

Manche fragen sich nun vielleicht…“Und? Ist er nun als witziger, humorvoller Mensch aus dem Seminar gerannt?“ Und ich sage: Nein! Er hat neue Strategien mitgenommen. Er ist nun in Besitz einer größeren Auswahl an Werkzeugen, um seinen Führungsstil zu verbessern, mehr Motivation auszulösen und flexibler auf seine Mitarbeiter einzugehen. Doch zugegeben…ein bisserl hat er auch Spaß gehabt.

In dieser Geschichte gab es einen kleinen Ausflug durch die Ich-Zustände der Transaktionsanalyse „TA“

Jede kommunikative „Transaktion“ lässt sich in diese 3 bzw. 6 Ich-Zustände kategorisieren.

Als einfaches Beispiel kann ich als Beifahrer dem Fahrer auf diesen 6 Ebenen „Grün“ sagen:

Je nachdem wie ich dies sage, spreche ich bei meinem Gegenüber einen Ich-Zustand an. Benutze ich z.B. das steuernde Eltern-Ich, spreche ich das angepasste Kind an. Wenn es sich für den Gegenüber in Ordnung anfühlt, fährt er einfach los.
Aber was ist, wenn es sich nicht gut anfühlt und ich nicht steuernd mit mir reden lassen möchte? Dann habe ich anhand der Ich-Zustände immer 5 Alternativen.

Die Ich-Zustände „Erwachsenen-Ich“ und „freies Kind“ sind frei von negativer Haltung. Die Intervention aus dem freien Kind heraus ist meine Expertise. Und hier spielt der Humor.

In meinem 3stufigen Programm „Up-Führen – Das Transaktionsanalyse & Humor Mashup“ erfährst du also nicht nur, wie das Modell der Transaktionsanalyse aufgebaut ist und wie du es für dich nutzen kannst, sondern auch, wie du mit humorvollen Interventionen Konflikte löst oder gar nicht erst entstehen lässt.

Ziemlich geiles Zeug präsentiert mit Freude, etwas Provokation und doch mit der nötigen Ernsthaftigkeit.

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