Moin,
Noch sind die Betriebe für den Inhouse-Verkauf geschlossen. Es wird der Tag kommen, wo die Gastronomie wieder öffnen darf, wenn auch wohl mit Einschränkungen. Umsätze werden noch nicht zu 100% erreichbar sein und jeder Gastronom sollte nun anfangen zu planen. Die wichtigste und einsatzintensivste Ressource stellt der Mitarbeiter dar und damit nach der Eröffnung nicht das blanke Entsetzen für den Gastronom überhand nimmt, zeige ich dir eine einfache „Bierdeckelmethode“, wie du sehr einfach eine Personalbedarfsplanung für dein Geschäft errechnen kannst.
1. Nutze deine Erfahrung
Arbeite anfangs mit deinem Bauchgefühl. Jeder erfolgreiche Gastronom kann ungefähr einschätzen, wie viel Personal er benötigt.
2. Unterstreiche dein Bauchgefühl mit einer Schichtenprognose
Mach für eine prognostizierte Woche eine Schichtenprognose. Also wie viele Mitarbeiten arbeiten pro Tag oder pro Tagesschicht. In diesem Beispiel sind es im Service 43 Schichten in einer Woche.
3. Checke deinen Mitarbeiterstamm und gleiche ab
Wie viele Festangestellte stehen dir zur Verfügung? Hast du Aushilfen, studentische Aushilfen oder Teilzeitmitarbeiter beschäftigt? Mach dir eine kleine Übersicht. Die Anzahl der Schichten pro Status multipliziert mit dem Mitarbeiterstamm ergeben die Summe. Um krank oder auch Urlaub in dieser Rechnung abzufangen, werden in simpler Form 20% auf den Stamm draufgerechnet.
4. Geh‘ detailliert auf deine Leute ein
Der erste Teil diente der groben Orientierung. In diesem Abschnitt ist nun etwas mehr Detailarbeit gefragt. Dafür musst du dein Personal kennen, um einschätzen zu können wie deine Mitarbeiter in ihrer Historie eingesetzt wurden. Schreibe hinter deiner Personalliste reelle Werte der zur Verfügung stehenden Schichten. Nur so kommst du auf den Wahrheitswert von deinen Leuten. Theoretisch würden bei dieser Liste 8 Schichten durch Mitarbeitermangel nicht besetzt werden können. Ergo: Personal einstellen!
5. detaillierte Personalplanung
Der Part war erst mal simple. Die detaillierte Personalplanung ist schon eine Herausforderung, aber – in der jetzigen Zeit – umso wichtiger denn je. Da anfangs die volle Platzauslastung nicht gegeben sein wird, sollte jeder Cent sollte umgedreht werden und jede gut geplante Stunde bedeutet bares Geld. In dieser Rechnung wird jede eingesetzte Stunde reflektiert anhand von vielen verschiedenen Einflüssen. Neben der Umsatzplanung, benötigst du die Umsatzverteilung, Produktivitätswerte, deinen Kalender, Reservierungen oder den Wetterbericht als Grundlage.
6. Angebot
Solltest du Hilfe brauchen bei deinem Vorhaben und dich stark gerüstet auf den Restart vorbereiten wollen, dann melde dich bei mir und wir finden einen Weg.
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